(15.03.2020) - Die Kirchenleitung hat am 13. März 2020 in ihrer Sitzung die Folgen der Corona-Pandemie für kirchliche Zusammenhänge intensiv beraten.
Sie hat festgehalten, dass auch die EKBO in der gesellschaftlichen Verantwortung steht, die Infektionsketten des Virus so weit es irgend möglich ist zu verlangsamen und zu unterbrechen und
Zugleich hat sie betont, dass gerade jetzt die Kirche mit ihren Gemeinden und Einrichtungen in der Aufgabe steht, an der Seite von Kranken, Bedürftigen und in der Krise allein Gelassenen zu stehen. Mit Gebet und mit tätiger Hilfe, mit Fürsorge und mit dem Angebot zu Gespräch und Kontakt bringt sich die Kirche für die Menschen und in der Gesellschaft ein.
Die Kirchenleitung empfiehlt:
1 Kreissynoden zu verschieben,
2 Gottesdienste, so sie unter den bisher bekannten Bedingungen und Vorsichtsmaß-nahmen (vgl. www.ekbo.de/corona) möglich sind, zu feiern und dabei mit zu beden-ken: Seelsorge, Gebet, Fürbitte und Andacht wie alternative Gottesdienstformate zum Lobe Gottes und zum Dienst für die Menschen stehen im Kern kirchlichen Auftrags. Große festliche Formate wie etwa der Ordinationsgottesdienst werden verschoben. Das kann auch für Konfirmationsgottesdienste gelten.
3 Die Kirchenleitung empfiehlt weiterhin, Festveranstaltungen, Konzerte, Konferen-zen sowie größere Versammlungen und Veranstaltungen zu verschieben bzw. abzusagen.
4 Sie empfiehlt, Arbeiten in kleineren Gruppen, Proben, Seminare, Arbeitstreffen abzusagen.
Die Empfehlungen werden fortlaufend angepasst.
„Gott hat uns nicht gegeben den Geist der Furcht, sondern der Kraft, der Liebe und der Besonnenheit.“ In diesem Sinne möge niemand allein gelassen werden und hört das Gebet füreinander und miteinander nicht auf, schon gar nicht in Krisen- und Krankheitszeit.
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